Der Beginn des Deutschunterrichts für Kinder liegt idealerweise in der 5. Klasse der Grundschule. In diesem Alter ist die Lernreife der Kinder für die nächste Fremdsprache gut ausgebildet. Planmäßig würden die Schüler und Schülerinnen dann in der 2. Klasse des Gymnasiums die B1 Prüfung ablegen und in der 3. Klasse des Gymnasiums die B2 Prüfung.

Mit dem Nachweis von Deutschkenntnissen auf dem Niveau B2 werden Kenntnisse auf fortgeschrittenem Niveau nachgewiesen. Man kann deshalb an vielen deutschsprachigen Universitäten bzw. Hochschulen schon mit diesem Sprachnachweis studieren.

Nach Informationen des Goethe-Instituts erkennen in Deutschland insgesamt 96 Universitäten, (Fach-) Hochschulen und Universitäten für Musik und Künste das Zertifikat B2 an, das sind knapp 20% aller deutschen Hochschulen. 16 von 34 österreichischen Hochschulen (47%) verlangen von Bewerbenden das Goethe-Zertifikat B2. In der Schweiz fordern es 4 von 38 (10%) Hochschulen.

Mit dem Erreichen eines C1 Diploms beherrscht man sehr gute Sprachkenntnisse der deutschen Sprache. Mit diesem Sprachnachweis kann man an allen Universitäten im deutschsprachigen Raum studieren. Außerdem ermöglicht dieser Sprachnachweis den Zugang zu vielen interessanten Arbeitsmöglichkeiten.

Mit dem Sprachnachweis C2 zeigt man, dass man über ausgezeichnete Sprachkenntnisse verfügt. Die Kommunikation erfolgt nunmehr auf muttersprachlichem Niveau. Demzufolge stehen alle Wege offen, bei denen man einen Sprachnachweis vorzeigen muss. (mit Ausnahme von Fachsprachprüfungen für einige Berufsgruppen)